Doku des Alltags: Eisenbahn in der BD München
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Dieselbetrieb rund um Mühldorf
Knotenpunkt Mühldorf
- KBS 940 — 946 -

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1.) Das Bw Mühldorf beherbergte auch Anfang der 1990er Jahre noch eine ganze Reihe an VT 98 der ersten Bauserie. So auch 798 538, dessen Abnahme am 29.11.1955 erfolgte. Hier verlässt er Gleis 2 auf dem Weg ins Betriebswerk, nachdem er um 16.24 als Nto 4494 aus Simbach angekommen ist.

Anschluß nach München bietet der auf Gleis 3 stehende N 4418, Abfahrt um 16.32. Sonntags verkehrt dieser Zug als E 3418 ohne Halt in Weidenbach, Thann-Matzbach und Walpertskirchen. Der werktägliche Nahverkehrszug hält dagegen überall.

2.) Ein Blick hinüber zum Bw zeigt jede Menge V60 und V100, die dort in der Abendsonne vor der Lokhalle stehen. Rechts das noch vorhandene Heizhaus mit Schornstein.

Bis zum 30. Mai 1992 beheimatete das Bw Mühldorf noch 7 Loks der Reihe 211. Der Bestand wurde ab 1988 stetig abgebaut, dafür wurde der 212er Bestand aufgestockt. Waren es 1987 nur 6 Loks der Reihe 212, so waren es 1992 stolze 31 Maschinen. Darunter auch 212 015 und 212 017, die noch den Kühlergrill der 211 hatten.

Von der V 60-Familie gab es 5x360, 2x361 und 3x365.

3.) Drei Loks, zwei Wagen. Der N 4445 Mühldorf – Burghausen auf Gleis 4 wird um 17.49 abfahren. Um sich eine Leerfahrt zu ersparen hat er 218 347 und 218 340 im Schlepptau, die in Kastl oder Burghausen einen weiteren Güterzug abholen werden. Rechts verlässt gerade der E 3495 München – Simbach Gleis 1. Ganz links auf Gleis 7 steht der E 4208, der um 17.44 aus Passau ankam.

4.) Schon ist es soweit. Drei Minuten nach dem E 3495 nach Simbach verlässt nun der N 4445 den Bahnhof Mühldorf. 34 Minuten dauert die Fahrt bis nach Burghausen.
5.) Noch ein Blick auf die Dieselflotte im Bw. Bei der roten 212 handelt es sich um 212 043, 212 109 oder 212 111, die letzten altroten 212 beim Bw Mühldorf. im April 1992 wurde 212 043 orientrot lackiert und 212 111 im Juli 1993. 212 109 wanderte im Mai 1992 nach Hof ab.

Rechts fällt die orange Rangierkupplung an der 365 132 auf. Dabei handelt es sich um einen Prototyp der automatischen Rangierkupplung, die u. a. an der damaligen 261 132, sowie an der 261 241 bereits im Jahr 1986 angebracht wurde.

6.) Gesamtansicht des Personenbahnhofs, Blick Richtung Osten. Das Empfangsgebäude in Betonbauweise wurde 1978 eröffnet, nachdem das alte Gebäude von 1871 bereits 1975 abgerissen wurde.
7.) Auf jedem Bahnsteig gab es noch einen Brunnen, die allesamt noch Wasser spendeten. An diesem heißen Sommertag kam es fast kochend aus dem Wasserhahn. Eine der drei funkfernsteuerbaren 365 ist die 365 120, die in der Sommerhitze nun auf Gleis 7 Pause macht, nachdem der leere E 4208 abgezogen wurde.

8.) 218 313 und 218 345 erreichen mit einem Kesselwagenzug aus Burghausen den Bahnhof Mühldorf und fahren ohne Zwischenhalt im Rangierbahnhof durch den Personenbahnhof weiter nach München.
9.) Der nächste Zug aus Passau ist der E 4210 um 19.23 Uhr. Der Zug verließ Passau, als dessen Vorleistung gerade zwischen Eggenfelden und Massing war, nämlich um 17.12 Uhr. Die Wagenreihungen auf der Rottalbahn waren immer sehr unterschiedlich. 212 209 hat einen MDyg und zwei n-Wagen dabei.
10.) Eine Minute darauf, um 19.24 Uhr kommt der N 4474 aus Freilassing auf Gleis 6 herein, der nur aus 212 017 und einem Silberling besteht.
11.) 212 017 hält noch vor dem Bahnsteigdach an und wird abgekuppelt. Zieht ein Stück vor und bleibt dort erst mal stehen. Nun hat man einen schönen Blick auf den Vorbau, der bis zur 212 021 analog zur 211 ist.

Mit der zweiten Bauserie der V 100.20 (ab V 100 2022) erhielten die Loks einen längeren Vorbau mit senkrechten Jalousien, was eine Verbesserung der Luftströmung zur Folge hatte. Zusätzlich konnten größere Kühlerblöcke eingebaut werden, die durch den gegenüber der V 100.10 stärkeren Motor erforderlich waren. Die Maschinen ab 212 022 sind somit um 200 mm länger.

212 017 wurde noch im August des selben Jahres orientrot lackiert.

12.) Mit dem E 3498 Simbach – München ging es dann wieder zurück, vorbei am Stw Mfw...
13.) Und am westlichsten Stellwerk, dem Mw an der Streckenteilung Rosenheim/München. Die Weiche links führt in den Rbf. Man beachte auch die zum damaligen Zeitpunkt am Rosenheimer Streckengleis angebrachte Gleissperre.
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