1.) Die ersten 25 Loks der E 50 erhielten ab Werk noch wie die E 94 einen Tatzlagerantrieb. Erst ab E 50 026 hatten die Maschinen den zwischenzeitlich bewährten SSW-Gummiringfederantrieb erhalten. Wie auch ihre übrigen Tatzlager-Schwestern wurde auch bei 150 003 später noch ein Gummiringfederantrieb eingebaut.
Hier durchfährt 150 003 (Indienststellung 21.06.1957) mit einem Güterzug Richtung München Gleis 8. Ausgemustert wurde die Lok im Jahr 1993.
2.) Auch auf Gleis 2 ist ein Güterzug eingefahren. 151 036 hat ihn aus Regensburg gebracht. Beladen ist er mit Koks, für das SKW-Werk in Hart bei Garching (Alz).
3.) Ab Landshut übernehmen 218 322 und 218 348 den Kokszug und werden ihn bis Mühldorf befördern. Dort wird Kopf gemacht und dann geht es weiter südwärts nach Garching (Alz). Der Zug begegnete mir später nochmal in Neumarkt-St. Veit. Er folgte dem E3453.
4.) Vor dem Güterzug wird der E 3453 nach Freilassing um 10:28 den Bahnhof Landshut verlassen. Geschoben wird er von 218 356, die noch 2013 die dienstälteste Mühldorfer 218 war, inzwischen aber z-gestellt wurde.
5.) Vor der Abfahrt noch ein Blick in den Führerstand des Steuerwagens.
6.) Auf Gleis 4 rollt 141 128-9 herein. Sie wird um 11:05 den N 4341 nach München bringen.
7.) 333 178 im Bereich des Güterbahnhofs.
9.) 141 024 im Sommer 1989 kurz nach der Ankunft um 18:02 mit dem N 4389 aus Regensburg. Landshut ist Endstation. Die Lok hat noch ihre erhabenen Führerstandsnummern, Ende der 80er Jahre schon eine Seltenheit.
10.) Um 18.26 hat 141 370 auf Gleis 5 Einfahrt mit dem N 6321 aus Plattling.
11.) Als Steuerwagen fungiert hier noch ein BDnf „Hasenkasten“. Die Wendezeit in Landshut ist nur kurz, bereits um 18:42 fährt der Zug als N 6324 zurück nach Plattling. Kurz danach wird um 18:46 der Schienenbus auf Gleis 3, bei dem gerade die Motoren angelassen wurden, als Nto 5330 nach Straubing über Neufahrn (Ndb) fahren.
Der Wendezug mit der 141 370 wird Plattling um 19:25 erreichen. Der Schienenbus sein Ziel Straubing um 19:45.
12.) Landshuter Schienenbustreffen in der Abendsonne. Die Straubinger Garnitur auf Gleis 3 besteht aus 798 749 und 998 870. Dazu gesellt sich auf Gleis 1 um 18.30 der Gegenzug Nto 5329 aus Straubing, bestehend aus 798 649 und 998 872. Diese werden um 18.45 als Nto 6429 die Fahrt weiter nach Mühldorf fortsetzen.
13.) Abfahrt nach München am ehem. Bw Landshut vorbei. Dort steht neben zwei ozeanblau-beigen 150ern auch die grüne 150 024, die letzte E 50 die noch mit Tatzlagerantrieb ausgeliefert wurde (15.11.1957). Sie war noch bis 1999 im Einsatz, hatte aber auch schon längst einen Gummiringfederantrieb erhalten.
14.) Am 17.4.1990 steht gegen 9:25 der in Mühldorf beheimatete 701 165 in Landshut Hbf auf Gleis 3, wegen offensichtlichen Arbeiten an der Oberleitung. Obwohl Mühldorf abseits von elektrifizierten Strecken liegt, waren zwei Turmtriebwagen dort beheimatet. Der andere war 701 028, der bereits 1958 in Dienst gestellt wurde und bis 1968 die Betriebsnummer München 6902 hatte. Dieser wurde 1985 gelb lackiert. 701 165 behielt noch bis 1997 seine rote Farbgebung und wurde dann gelb.
Der Blick geht aus dem Fenster des D 2466, der nach der Ankunft in Regensburg Hbf hier zu sehen ist.
15.) Rückfahrt nach München am frühen Abend des selben Tages. Diesmal geht der Blick aus dem Fenster des D 309 Berlin – München, der nach der Einfahrt in Regensburg Hbf hier zu sehen ist.
Um 17:33 fährt der D 309 gerade in Landshut wieder an und wird um 18:21 München Hbf auf Gleis 25 erreichen. Es gibt nur noch einen Zwischenhalt in Freising um 17:53. Gemächlicher geht es mit dem Anschlusszug, der mit 141 004 auf Gleis 3 bereit steht. Er fährt um 17:40 ab und erreicht Freising um 18:11. Weiter nach München heißt es in dem Fall umsteigen in die S-Bahn, die dann um 19:00 in München Hbf Tunnelbahnhof ankommt.
16.) Im Sommer 1991 ist gerade auf Gleis 1 ein Eilzug aus Mühldorf angekommen.
17.) Kurz darauf Einfahrt von 218 320 auf Gleis 3 mit zwei Wagen. Es scheint ein Leerzug zu sein. Die Fuhre wird von 218 320 an den anderen Bahnhofskopf gebracht, nach Gleis 1 zurückgeschoben und mit der dortigen Wendezuggarnitur (siehe Bild 6) verkuppelt. In dieser Kombination geht es dann um 11:33 als E 3465 zurück nach Mühldorf.
Die illustre Zuggarnitur ist bei der Abfahrt in Neumarkt-St. Veit um 12:07 hier zu sehen.
18.) Ein näherer Blick auf die Ausfahrt. Der km 38,6 bezieht sich auf die Strecke aus Neumarkt-St. Veit, die hier nach links abzweigt. Rechts der km-Stein zeigt 75,7 von München. In der Mitte die dreiständige Lokhalle
19.) Eines der gemauerten Wartehäusern auf den Bahnsteigen.
20.) Auf der Fahrt nach Neumarkt-St. Veit geht es an der Lokhalle vorbei. Bis 1984 bestand die Betriebsstelle als eigenständiges Betriebswerk. Auf dem Gelände hinter der Halle gab es ein 20-ständiges Rundhaus, das 1976 abgerissen wurde. Die 22-m-Drehscheibe ist heute noch vorhanden.