Doku des Alltags: Eisenbahn in der BD München | |||||
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Dieselbetrieb rund um Mühldorf
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Neumarkt-St. Veit Passau Hbf
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Rottalbahn
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Übersicht Rottalbahn | Abzw Elsenbach | Massing Eggenfelden | Pfarrkirchen Anzenkirchen | Birnbach Karpfham | Pocking | Ruhstorf Sulzbach | Fürstenzell Passau | Passau Hbf
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Die Rottalbahn (KBS 946 / ex. 427g) ist mit 97,2 Kilometer Länge die längste Nebenstrecke der BD München. Sie verläuft sozusagen von der hintersten Ecke Oberbayerns nach Niederbayern, zunächst von West nach Ost und relativ gerade, um dann kurz vor der österreichischen Grenze scharf nach Norden abzubiegen und sich bis Passau weiter zu schlängeln. Die letzten 4,7 Kilometer gehören dann schon zur BD Nürnberg. Der Abschnitt Neumarkt-St. Veit - Pocking wurde am 01.09.1879 eröffnet, der Abschnitt Pocking - Passau am 15.10.1888. In Pocking zweigte zudem eine weitere Strecke nach Simbach ab (mit Stichstrecke Tutting - Rotthalmünster), die 1910, bzw. 1914 eröffnet wurde und für den Personenverkehr am 01.06.1969 stillgelegt wurde. Als noch die Bundesbahn fuhr, habe ich die Rottalbahn zweimal befahren, 1988 und 1991. In den letzten Jahren bin ich vermehrt immer wieder auf die Strecke gekommen um sie Stück für Stück komplett zu dokumentieren. Die Rottalbahn ist auch heute noch ein eisenbahntechnisches Schmuckstück, das lohnenswert ist, es zu erkunden.
1991 liefen werktags über die gesamte Rottalbahn 4 Eilzugpaare (+ 1 Eilzug Passau Mühldorf) und 3 Nahverkehrszugpaare. Dazu kamen zwei Nahverkehrszugpaare zwischen Mühldorf und Pfarrkirchen. Mit der Vertaktung des "Linienstern Mühldorfs" im Jahre 1994 wurde auch die KBS 946 integriert. Nunmehr bestand ein 2-Stundentakt auf der Strecke. Ursprünglich waren auf der Rottalbahn eingesetzt: Bay. C III und D VII. 1932 kamen mit den Henschel-Benzoltriebwagen VT 133 (Bw Passau) die ersten Verbrennungstriebwagen auf die Strecke, kurz darauf der VT 135 (DB VT 70). Als Nebenbahntypische Einheitsdampfer waren natürlich auch die 64 und 86 hier zuhause. Die Verdieselung schritt mit dem Schienenbus voran und ab 1962 mit der V 100. In den 1980er Jahren ist der ganze Mühldorfer Fuhrpark auf der Strecke zu sehen: 211, 212, 218, 260, 798 und Kleinloks. |
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