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Kochelseebahn Tutzing — Kochel
Bf. Kochel km 35,47

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Der Bahnhof Kochel liegt am nordöstlichen Ufer des Kochelsees. Seit 23. Mai 1898 ist der Ort Kochel am See mit dem Zug erreichbar.

Für den Bau des Walchenseekraftwerks ab 1918 wurde eine Gleisverbindung vom Einfahrtsbereich des Bahnhofs Kochel bis zum Ablauf der Loisach aus dem Kochelsee gelegt, um schwere Maschinen- und Turbinenteile über den See zur Baustelle des Kraftwerks transportieren zu können. Auf Google Earth ist die Trasse noch auszumachen, dort verläuft heute eine Ortsstraße.

1.) Ansicht des Bahnhofs Kochel mit seinen nahezu kompletten Gleisanlagen und Portalkran am Ladegleis. Gleis 1 hat kein eigenes Ausfahrsignal mehr, Zugfahrten werden nur noch auf den Gleisen 2, 3 und 4 durchgeführt.

Bereits in den 1980er Jahren war geplant, die Strecke auf signalisierten Zugleitbetrieb (SZB) umzurüsten, was aber nicht umgesetzt wurde. Die bisherige Signalisierung blieb in allen Bahnhöfen der Strecke bis ins Jahr 2018. Seitdem ist die Strecke fernüberwacht vom ESTW Weilheim.

2.) Die Bahnhofsausfahrt ist mit alten Lichtsignalen bestückt, an den Gleisen 2, 3 und 4. In den 1960er Jahren lösten sie Bay. Ru-Signale ab. Im EG befindet sich ein elektromechanisches E 43/50-Stellwerk.
3.) Gleisplanskizze, die den Bahnhof im gezeigten Zustand darstellt.
4.) 111 114 steht im Spätsommer 1987 mit dem N 6680 nach Tutzing zur Abfahrt um 16.45 bereit. Um die Strecke attraktiver zu machen kommen ab 1983 diverse S-Bahn-111er vom Bw Düsseldorf auf der Strecke zum Einsatz. Zunächst war es 111 115, später auch 111 114 und 111 131. Das brachte die DB nicht davon ab, 1986 das Stillegungsverfahren für den Abschnitt Penzberg – Kochel anzuleiern. Statt der Stillegung wurde dann aber doch der Fahrplan verbessert, so daß sich der Bahnbetrieb bis Kochel zum Glück bis heute gehalten hat.
5.) Auf den Gleisen 3 und 4 stehen übers Wochenende 111 054 und 140 011. Am Montag werden sie die beiden ersten Eilzüge des Tages, E 3630 (ab 5:32) und E 3634 (ab 6:05) bis München Hbf befördern.
6.) Blick Richtung Streckenende mit Bahnhofsgebäude und Güterschuppen.
8.) Nahansicht des Güterschuppens, 2 Jahre später.
7.) Gesamtansicht des Empfangsgebäudes. Das Hauptgebäude ist in bayerischer Einheitsbauweise für Nebenbahnen ausgeführt und durch eine offene Wartehalle und ein Nebengebäude ergänzt.
8.) Seitenansicht des Hauptgebäudes. Hier ist das Stellwerk und weitere Betriebsräume untergebracht.
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